Die Marktkirchen-Bibliothek zieht um. Goslars wertvolle Bibliothek aus der Renaissance- und Reformationszeit war bisher hinter verschlossenen Türen verborgen und stand nur Experten zur Verfügung. Ab 2020 wird sie im neu entstehenden Kulturmarktplatz an der Abzucht in einem Schauraum zu sehen sein.

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Luthers Bibel.
Auf der Wartburg übersetzt, dann in 3000 Exemplaren gedruckt. Heute sind nur noch gut 30 davon erhalten, eines in Goslar.
Eine Buchschließe mit Namensgravur.
So etwas gibt’s nur in Goslar. 1535 stifteten die evangelisch gewordenen Pfarrer je ein Buch zu der Bibliothek hinzu, die ihr ursprünglicher Besitzer sicherheitshalber nach Goslar bringen ließ.
Das Ablassplakat.
500 Jahre verborgen – jetzt wiederentdeckt. Das Ablassplakat war zu Altpapier geworden und überlebte die Jahrhunderte als „Makulatur“: Mit der unbedruckten Seite nach oben verschönerte es hölzerne Buchdeckel.
Das Allererste und das Einzige Gesangbuch.
Mit der Reformation änderte sich der Gottesdienst. Die Gemeinde sollte mit Liedern auf Lesungen und Predigt antworten. Nur ein Exemplar des ersten Gesangbuches existiert heute noch – in Goslar.
Wenn Sie mehr wissen wollen, besuchen Sie ab 2020 die Marktkirchen-Bibliothek im Kulturmarktplatz.